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Standard der IYENGAR
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-Yoga-Methode und
die damit verbundene Qualität der
Ausbildung garantiert.
Kontakt:
Dr. Annette Blühdorn
YOGA in der WEINLEITEN
Oberer Weinleitenweg 193
A - 9872 Millstatt am See
Tel.: 0043 (0)664 2836 888
Annette Blühdorn
zertifizierte
IYENGAR
®
-Yoga-LehrerIn
Junior Intermediate III
Philosophie: Die acht Stufen des Yoga
Yama = soziale Disziplin
moralische Ge- und Verbote, um den Umgang mit anderen Lebenwesen positiv zu gestalten
1.
Ahimsa:
Gewaltlosigkeit allen Geschöpfen der Erde sowie sich selbst gegenüber
2.
Satya:
Wahrheitsliebe und Aufrichtigkeit im Denken und Handeln
3.
Asteya:
Nicht-Stehlen, Freisein von Habsucht
4.
Brahmacharya:
Kontrolle der Sinnlichkeit, Vermeiden von Zügellosigkeit
5.
Aparigraha:
Freiheit von Begehrlichkeit, Bedürfnislosigkeit
Niyama = individuelle Disziplin
zur Verbesserung des Verhaltens sich selbst gegenüber
1.
Sauca:
Reinheit des Körpers und des Geistes
2.
Santosa:
Zufriedenheit
3.
Tapas.
Engagement, ernsthaftes Bemühen,
4.
Svadhyaya:
Beschäftigung mit dem eigenen Selbst und mit hilfreichen Quellen
5.
Ishvara Pranidhana:
Hingabe an Gott bzw. an ein höheres Prinzip
Asana = Haltung, Position
Patanjali sagt in den Yoga-Sutras
II, 46:
Ein Asana soll stabil und angenehm sein.
II, 47:
Die Vollendung eines Asana ist erreicht, wenn es mühelos ausgeführt wird und man über
das
unendliche Sein meditiert.
B.K.S. Iyengar sagt: „Asana ist der Prozess, eine Haltung einzunehmen und sie dann immer mehr zu
vervollkommnen, wodurch der Geist einen Zustand der absoluten Stille erlangt. Das Praktizieren von
Asana ist aktive Meditation.“
Pranayama = Atemkontrolle
Prana ist Lebensenergie. Pranayama ist die bewusste Kontrolle dieser Lebensenergie mit dem Ziel, den
Atem zu verlängern, zu beruhigen und dadurch unsere Gedanken in ruhige Bahnen zu lenken. Ist der
Atem ruhig, wird auch der Geist ruhig.
Pratyahara = Zurückziehen der Sinne von den Eindrücken der Außenwelt
Die Sinnesorgane wenden sich nach innen und schauen das eigene Selbst. Die bewusste Beruhigung des
Geistes und Bewusstseins, die mit Pranayama geübt wird, ist eine wichtige Voraussetzung für
Pratyahara.
Dharana = Konzentration des Bewusstseins auf einen Punkt
Das gelingt nur schwer, weil der Geist immer aktiv und in Bewegung ist. Auch hier kann die
Konzentration auf einen ruhigen, gleichmäßigen Atem helfen.
Dhayna = anhaltende Konzentration, Meditation
Dhyana ist im Unterschied zu Dharana länger anhaltende Meditation: Der Geist kommt völlig zur Ruhe
und ist ohne Ablenkung auf einen Punkt gerichtet.
Samadhi = Versenkung
In diesem Zustand findet der oder die Meditierende zu sich selbst und ruht ganz in sich. Alle
Dualitäten sind aufgehoben, es herrscht Einheit.
Die acht Stufen des Yoga sollen einerseits alle zu dem Ziel Samadhi führen. B.K.S. Iyengar hat aber
den Standpunkt vertreten, dass alle Aspekte von Yoga in jeder einzelnen Stufe enthalten sind. Wenn
wir Asana praktizieren, können wir Yama üben, indem wir darauf achten, unserem Körper keine
Gewalt anzutun; wir können Niyama praktizieren, indem wir ehrlich sind, und unsere Kniekehle
WIRKLICH öffnen! Und wir können einen Hauch von Samadhi erleben, wenn es gelingt, beim Üben das
Denken abszuschalten und ganz mit der Haltung eins zu werden. Dann wird das Praktizieren von Asana
„aktive Meditation.“